Der "Bären-Fred" - eine zoologische Betrachtung

Dem geneigten Leser dieses Forums wird sicher schon aufgegangen sein, dass sich dann und wann die Gemüter und Schriften mit einem besonderen – uns eher befremdlichen Tier – beschäftigen und es in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken lassen.

Dieses Tier, den Bären, möchte ich nun gezielt in die Aufmerksamkeit der Lesergemeinschaft bringen und ein wenig zum Verständnis für seine Lebensweise und Eigenheiten beitragen.
Somit soll unsere Aufmerksamkeit weg von „rasierten Bärenärschen“ und „bärigen Schnarchern“ hin zu seinem täglichen Müßiggang gelenkt werden.

Wie kommt der Mensch überhaupt auf den Bären?

Bären sind schon seit langer Zeit wichtig für den Menschen. So findet man Hinweise auf seine Bedeutung als Objekt der Unterhaltung, als Nutztier, als Nahrungskonkurrent und die durch Märchen verursachte Sicht des Bären als Bedrohung des Menschen.

Hier im Forum steht dieses Tier sicher des Öfteren durch Wortwitz und mehr oder weniger beabsichtigen Ähnlichkeiten mit Forenmitgliedern im Mittelpunkt der Konversation. Vokabeln wie „sauBÄR“, „der CharminBÄR“, „BÄRenfell“, „BÄRenhintern“ und „BÄRig“ sind dem geneigten Leser nicht fremd, und selbst der wettbewerbsträchtige „Kaffebud-Bärentanz“ ist lägenBÄR – äh legendär natürlich.




Allein aus diesem Grund fand ich es als unabdingbar, dem Bären und seinen Gewohnheiten in seinem natürlichen Wirkungskreis auf den Grund zu gehen und hier zu Papier - ähm Tastatur und Bildschirm zu bringen.


Einen Großteil seiner Zeit verbringt der Bär mit Erholung und schlaf. Dabei liegt er gern auf einer Körperseite und streckt die Vorderpfoten genüßlich von sich. In der bequemen Seitenlage hält sich sein Schnarchen auch sehr in Grenzen. Laute Schnarchgeräusche können eigentlich nur bei Individuen in Rückenlage und nach exzessivem Lönsgenuß beobachtet werden.





Betrachtet man die Physiognomie seiner Pfoten, fällt dem Betrachter auf, dass diese an den Vorder- und Hinterläufen jeweils fünf Zehen haben, die in bis zu 8 Zentimeter langen, nicht einziehbaren Krallen enden. Hier erinnert die Bärentatze an eine Menschenhand, die schon länger nicht mehr von einer Maniküre behandelt wurde.



Der nichtschlafende Bär ist aber durchaus ein bewegungstüchtiges Tier. Hier bedarf es lediglich einer schmalen Mauer, damit er seinem Laufdrang nachgeben kann.







Wer jedoch meint, der Bär wäre ein einfältiges Tier, der hat sich geirrt. Neugierig durchforscht er regelmäßig sein Revier und hält es sauBÄR von ungebetenen GastBÄRen. Der Bär ist ein ausgesprochener Einzelgänger.










Bären sind zwar Allesfresser, die wohl vorwiegend pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, jedoch ab und zu kommt der Jagdtrieb durch und der Bär begibt sich besonders gerne in Wassernähe auf Fischfang.



Entdeckt er in dem Gewässer zufällig etwas Ballartiges, kommt sein natürlicher Spieltrieb zum Vorschein und er lässt seinen Zirkusbärengenen freien Lauf. Ganz wilde Exemplare beginnen nach dem Spielen wild zu tanzen, wie auch das obige Bild des Kaffeebudtanzes beweißt.




Schwimmend genießt er die Leichtigkeit der Fortbewegung seines massigen Körpers. Nahezu Filigran schwebt er durch das kühle Nass. Augenzeugen berichten sogar von geheimen Treffen einiger Bärengruppen zu sportlichem und rhythmischem Synchronschwimmen.





Hier der Ansatz zu einer Wasserpirouette.



Findet der Bär jedoch bei seinem sportlichen Wasseraktivitäten etwas für ihn Schmackhaftes, so konzentriert er sich hauptsächlich wieder auf die Nahrungsaufnahme. Verschämt sucht er aber sofort die Möglichkeit, die kleinen Diätsünden auszugleichen und gibt sich gerne auch dem ein oder anderen anstrengenden Klimmzug hin.



Fühlt er sich jedoch beobachtet, stellt er jegliche Aktivität sofort ein und entzieht sich zunächst durch scheinbar zufällige Rückenschwimmzüge dem Auge des Betrachters um dann gänzlich ein Abtauchen zu versuchen.







Ich hoffe, der geneigte Leser konnte hier ein wenig Einblick in das Leben des Bären erhaschen.

 

Ohhhh wie süß!!!! Danke für das Bild!

Und immer nen flauschigen Bären zur Hand :-)

 

*lol* Nein -nur TierliebhaBÄR

 

Ihr seid ekelig.

@Turrican: Und ich dachte du wärst nett!

 

Na gut, verziehen

 

Jooo, nachti!